04 Jul Erfolgsstrategien im Personalmarketing
(Berlin, 04.07.18) In seinem Vortrag über Recruitingstrategien bei der Mittelbayerischen Zeitung am 11.06. in Regensburg sprach Christoph Athanas, Geschäftsführer von meta HR, über die gewaltigen Veränderungen bei der Personalbeschaffung. In den kommenden zehn Jahren könnten der Wirtschaft aufgrund des demografischen Wandels bis zu zwei Millionen Fachkräfte fehlen. Unternehmen müssen sich auf den steigenden Wettbewerb um gut ausgebildete Arbeitskräfte einstellen, die Personalsuche wird schwieriger und das Recruiting muss sich dem anpassen. Der bereits heute existierende Fachkräftemangel hat den Arbeitsmarkt zum Bewerbermarkt gemacht.
Eine intensive Auseinandersetzung mit der Unternehmenskultur wird unumgänglich sein. Eine attraktive Arbeitgebermarke ist zu einem wichtigen Faktor für ein erfolgreiches Recruiting geworden. Diese gilt es auf den richtigen Kanälen zu vermarkten. Der Einsatz neuer Technologien setzt jedoch voraus, dass auch Recruiter sich regelmäßig weiterbilden und auf dem Laufenden bleiben. Bei der Ansprache von Jobinteressenten spielt ein emotionales „Storytelling“ eine zunehmend größere Rolle. Gelingt es Unternehmen von Beginn an bei Bewerbern eine hohe Identifikation mit dem Arbeitgeber zu schaffen, steigt die Wahrscheinlichkeit aus Kandidaten motivierte Arbeitnehmer zu machen. Nachweislich steigert das die Bindung ans Unternehmen und kann die Zufriedenheit im Job erhöhen.
Ein größerer Stellenwert des Recruitings wirkt sich zudem positiv auf die Gesamtleistung von Unternehmen aus. Zu diesem Ergebnis kam die Boston Consulting Group und die World Federation of People Associations in einer gemeinsamen Studie. Unternehmen mit exzellenten HR-Abteilungen und ausgezeichneter Personalbeschaffung haben im Schnitt ein 3,5-fach höheres Umsatzwachstum sowie einen doppelt so hohen Ertrag gegenüber vergleichbaren Firmen mit weniger ausgeprägten Recruiting-Ambitionen.
Einen Ausschnitt aus dem Vortrag im Mittelbayrischen Medienhaus können Sie hier sehen:
Über den Vortrag berichtete auch „Die Wirtschaftszeitung“. Der Artikel als pdf zum Download: